Digitaler Unterricht

Das MPG hat eine der modernsten Technikausstattungen in ganz Deutschland. Was wir damit vorhaben erklären wir hier.

Die Digitalisierung schreitet voran – bei uns am MPG schneller als anderswo und dabei doch bewusst und gezielt.

Im Jahr 2020 wurde vieles anders am MPG. Das lag nicht nur an der Corona Pandemie und ihren Folgen sondern auch daran, dass es uns mit viel Einsatz gelungen ist Gelder aus dem Digitalpakt Schule zwischen Bund und Ländern abzurufen. Dadurch haben unsere Klassenzimmer eine komplett neue technische Ausstattung erhalten und gehört damit zu den modernsten in ganz Deutschland.

Was wollen wir? Und was wollen wir nicht?

An gleich zwei pädagogischen Tagen haben wir uns dieser digitalen Ausstattung gewidmet. Fokus dabei war immer die Frage: Was können die Geräte? Und was für eine Art von Unterricht wollen wir damit machen?

Digitaler Unterricht darf kein Selbstzweck sein

Eine digitale Tafel macht den Unterricht natürlich noch nicht digital. Doch ermöglicht sie den Einsatz von sogenannten Lern-Apps, die in den Unterricht einbezogen werden können. Dadurch kann man beispielsweise interaktiv Mindmaps erstellen, Abstimmungen durchführen und Quizze spielen. Wichtig dabei ist für uns: Es muss einen echten Mehrwert bieten.

Zwei Beispiele: Die Möglichkeit einer digitalen und damit anonymen Abstimmung nimmt den Gruppenzwang aus dieser Sache heraus. Schüler*innen stimmen nun nicht öffentlich so ab, wie es die Freunde tun, sondern so, wie sie es für richtig halten. Erstellt man digital eine Mindmap, so beteiligen sich auch Schüler*innen, die sonst oft zu schüchtern sind um sich zu melden. Dadurch entsteht ein echter Mehrwert – so stellen wir uns digitalen Unterricht vor.

Die Art des Unterrichts hängt weiter von der Lehrkraft ab – und das ist auch gut so

Wie stark diese digitalen Möglichkeiten in den Unterricht einbezogen werden hängt auch weiterhin von der einzelnen Lehrkraft ab – denn zu dieser muss der Unterricht und die Methode passen. So gibt es Lehrer und Fächer, in denen schon sehr viel digital gearbeitet wird, wie zum Beispiel unser Leistungsfach Wirtschaft, das inzwischen sogar einen eigenen Youtube Kanal hat.

Wir nehmen die Erfahrungen aus dem Fernunterricht mit

Die Zeit des Fernunterrichst hat die Digitalisierung an unserer Schule extrem beschleunigt. Wir verwenden die digitale Lernplattform Moodle, in der zusätzliche Materialien für die Schüler*innen bereitgestellt werden, wie Arbeitsblätter, Links oder Videos. Arbeiten kann man online abgeben und vieles mehr!

Die Daten der Schüler*innen sind uns wichtig

Wir legen großen Wert auf den Datenschutz für unsere Schüler*innen und wollen verhindern, dass ihre Daten einfach so abgegriffen werden können. Aus diesem Grund haben wir uns beim Online Unterricht zum Beispiel für die Plattform „Big Blue Button“ entschieden, welche Open Source ist und wir somit ausschließen können, dass Daten von Schüler*innen abgegriffen werden.